Preisträger*innen der 57. Fernsehpreise
Die Serie „Literatur to go“ von Beate Thalberg [Idee, Konzept, transmediale Projektkoordination] und Ursula Schirlbauer [Redaktionsleitung], ausgestrahlt auf 3sat und abrufbar in der Mediathek des ORF, wurde in der Kategorie „Literatur, Kultur, Kunst“ ausgezeichnet.
In der Kategorie „Ökonomische, demokratische und politische Bildung“ ging der Preis an die Dokumentation „Annehmkinder – die Kinder, die zu viel waren“ von Gabi Kerschbaumer, ausgestrahlt auf ORF 2.
Die Dokumentation „Bildung für Alle – Die Geschichte der Österreichischen Volkshochschulen“ von Stefan Nicolini, ausgestrahlt in der Sendereihe „zeit.geschichte“ auf ORF III wurde in der Kategorie „Wissenschaftsvermittlung, -kommunikation, technische Bildung und Digitalisierung“ prämiert.
In der Kategorie „Nachhaltigkeit und Zukunftskompetenzen“ wurde die Dokumentation „Ich kaufe, also bin ich – Kann es guten Konsum geben?“ von Heidi Neuburger-Dumancic, ausgestrahlt auf 3sat, ausgezeichnet
Der Preis für die Kategorie „Menschenrechte und Gesellschaft“ ging an „Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ von Caroline Haidacher [Sendungsverantwortung] und Stefan Ludwig [Drehbuch und Regie], produziert in Kooperation mit NDR/ARTE und NGF Geyrhalter Film, ausgestrahlt in der Sendereihe „Universum History“ von ORF 2.
Axel-Corti-Preis an Maria Hofstätter
Der Axel-Corti-Preis 2025 ging an die Schauspielerin Maria Hofstätter. Ihre erste Reaktion auf die Auszeichnung: „Und warum genau ich?“ – eine typisch bescheidene Reaktion, der ihr beeindruckendes schauspielerisches Werk und ihr vielfältiges gesellschaftliches Engagement für Gerechtigkeit, Kunstfreiheit und Demokratie gegenüberstehen. Das Publikum würdigte die Auszeichnung mit langanhaltendem Applaus.
In ihrer Dankesrede sprach sich Hofstätter für lebenslanges Lernen aus: „Solange man am Leben ist, ist Lernen möglich – und immer von Nutzen.“ Sie schloss mit einem eindringlichen Appell: „Bildung ist eine der besten Absicherungen für unsere Demokratie. Wir dürfen das Ziel, eine demokratische Bildungsgesellschaft zu bleiben, nicht aus den Augen verliehen.