Fernsehpreis
der Erwachsenenbildung

Fernsehpreis
der Erwachsenenbildung

Fernsehpreis
der Erwachsenenbildung

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Fernsehpreis der Erwachsenenbildung

Der „Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“ wird für österreichische Produktionen oder Koproduktionen vergeben, die nach Inhalt und Form (künstlerische Gestaltung und fernsehgerechte Darbietung) erwachsenenbildnerisch besonders wertvoll sind.

Der „Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“ umfasst die Kategorien:

„Literatur, Kultur, Kunst“
Diese Kategorie umfasst Einreichungen, die sich mit literarischen, kulturellen und künstlerischen Themen auseinandersetzen.

„Ökonomische, demokratische und politische Bildung“
In dieser Kategorie finden sich Einreichungen, die sich mit ökonomischer, demokratischer, politischer Bildung sowie Gesellschaftskritik auf nationaler und internationaler Ebene auseinandersetzen.

„Wissenschaftsvermittlung, -kommunikation, technische Bildung und Digitalisierung“
Sie können Beiträge einreichen, die zum Ziel haben, wissenschaftliche Themen zu vermitteln und aufzubereiten. Die Kategorie umfasst Produktionen aus allen wissenschaftlichen Bereichen (z.B.: Sozial- und Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften etc.) sowie Beiträge zu technischer Bildung und Digitalisierung.

„Nachhaltigkeit und Zukunftskompetenzen“
Eingereicht werden können Beiträge, die ökologisch nachhaltige Lebensweisen behandeln und/oder auf Umwelt-, Klima- bzw. Naturschutz hinweisen und/oder im Bereich der ökologischen Bildung verortet werden können.

„Menschenrechte und Gesellschaft“
Hier sind Einreichungen zum Thema Menschenrechte und Menschenrechtsverletzungen möglich bzw. Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt.

Auf Wunsch der Jury haben die preisstiftenden Verbände für 1996 erstmals einen „Preis der Jury“ ins Leben gerufen, der zusätzlich zu den vier Kategoriepreisen vergeben wird. Dieser Preis der Jury heißt seit der Verleihung für 1997 Axel-Corti-Preis.

Nach Gesprächen mit den früheren ORF-Intendanten Johannes Kunz und Wolfgang Lorenz sowie in Abstimmung mit der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des ORF wird die Preisüberreichungsfeier seit 1994 in neuer attraktiverer Form durchgeführt, die technisch weit aufwendiger ist, sodass die Unterstützung des ORF erforderlich ist.


20 Nominierungen in 5 Kategorien für den 57. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung

Wien (OTS) – Von der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) wurden insgesamt 20 Fernsehbeiträge in 5 Kategorien für den 57. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung nominiert.

In der Kategorie „Literatur, Kultur und Kunst“ wurden nominiert:

  • Die Dokumentation „Wellen der Zeit – 100 Jahre Radio in Österreich“ von Heidi Neuburger-Dumancic, ausgestrahlt in der Sendereihe „kulturMontag“ auf ORF 2.
  • Die Serie „Literatur to go“ von Beate Thalberg [Idee, Konzept, transmediale Projektkoordination] und Ursula Schirlbauer [Redaktionsleitung], ausgestrahlt auf 3sat und abrufbar in der Mediathek des ORF.
  • Die neunteilige Serie „sogamoi“ von Claudia Teissig, ausgestrahlt in der Sendereihe „kulturMontag“ auf ORF 2.

In der Kategorie „Ökonomische, demokratische und politische Bildung“ wurden nominiert:

  • Die Dokumentation „Annehmkinder – die Kinder, die zu viel waren“ von Gabi Kerschbaumer, ausgestrahlt auf ORF 2.
  • Die Serie „A Better Place“ von Helena Velaj, Irene Heschl und Karolina Drejerska, abrufbar auf der Streaming-Plattform CANAL+.
  • Die Dokumentation „Mythos Reichsautobahn – Hitlers gescheitertes Großprojekt“ von Christian Hager [Buch, Regie], Petra Mödlhammer und Christoph Pollinger [Initiative, ASFINAG], Doris Liebhart und Wolfgang Winkler [Produktion, Pammerfilm] und Ernst Pohn [Redaktion], ausgestrahlt in der Sendereihe „zeit.geschichte“ auf ORF III.
  • Die Sendung „MÄNNER:FRAGEN – Basisbildung“ von Rainer Konderla in Kooperation mit dem Männerbüro Salzburg, ausgestrahlt auf FS1 – Community TV Salzburg.
  • Die Dokumentation „Schläfrige Aufarbeitung“ von Philipp Wohltmann, ausgestrahlt in der Sendereihe „Jukebox“ auf Okto TV.

In der Kategorie „Wissenschaftsvermittlung, -kommunikation, technische Bildung und Digitalisierung“ wurden nominiert:

  • Die Dokumentation „Bildung für Alle – Die Geschichte der Österreichischen Volkshochschulen“ von Stefan Nicolini, ausgestrahlt in der Sendereihe „zeit.geschichte“ auf ORF III.
  • Der Beitrag „Gentechnik? Ja natürlich!“ von Martin Steiner, ausgestrahlt in der Sendereihe „ECO Spezial“ auf ORF 2.
  • Die ORF-3sat-Dokumentation „Wie Hochsensible die Welt wahrnehmen“ von Henriette Maslo-Dangl.
  • Der Beitrag „Gestörte Natur“ von Nikita Elsler und Günther Mayr, ausgestrahlt im ORF 2-Wissenschaftsmagazin „Mayrs Magazin – Wissen für alle“.

In der Kategorie „Nachhaltigkeit und Zukunftskompetenzen“ wurden nominiert:

  • Die Dokumentation „Ich kaufe, also bin ich – Kann es guten Konsum geben?“ von Heidi Neuburger-Dumancic, ausgestrahlt auf 3sat.
  • Die Dokumentation „Das Recycling-Versprechen – Wege aus der Rohstoffkrise“ von Alfred Schwarzenberger [Regie] und Ursula Schirlbauer [Sendungsverantwortung], ausgestrahlt auf 3sat.
  • Die Dokumentation „Keimen auf der Spur – Wie eng Mensch, Tier und Umwelt verbunden sind“ von Franziska Mayr-Keber [Buch, Regie], Andrea Ernst [Regie], und Elisabeth Tschachler [Buch] von 3sat und ORF.

In der Kategorie „Menschenrechte und Gesellschaft“ wurden nominiert:

  • Die Dokumentation „Reclaim – Der Kampf um die Demokratie auf TikTok“ von Lisa-Marie Gotsche [Sendungsverantwortung, Hashtag Media], ausgestrahlt in der Sendereihe „politik.oida“ auf DW international und abrufbar auf YouTube.
  • Der Beitrag „Verfolgte Liebe – Die Männer mit dem Rosa Winkel“ von Caroline Haidacher [Sendungsverantwortung] und Fritz Kalteis [Regie] in Kooperation mit ZDF/ARTE und V-Set, ausgestrahlt in der Sendereihe „Universum History“ auf ORF 2.
  • Der Beitrag „Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ von Caroline Haidacher [Sendungsverantwortung] in Kooperation mit NDR/ARTE und NGF Geyrhalter Film, ausgestrahlt in der Sendereihe „Universum History“ von ORF 2.
  • Der Beitrag „Die mutigen Frauen von Karachi“ von Rosa Lyon und Christoph Guggenberger [Sendungsverantwortung], ausgestrahlt in der Sendereihe „kreuz und quer“ von ORF 2.
  • Die Dokumentation „Preis der Armut – Leben in der Teuerung“ von Stefan Wolner und Sandra Rak, ausgestrahlt auf 3sat.

Die Entscheidung über die Vergabe der 57. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung trifft eine Jury am 6. Mai 2025. Zugleich wird von der Jury die Entscheidung über den Axel-Corti-Preis für 2025 getroffen.

Vergeben wird der Preis von den zehn Verbänden der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ), das sind die Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, das Berufsförderungsinstitut Österreich, der Büchereiverband Österreichs, das Forum Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich, das Ländliche Fortbildungsinstitut Österreich, der Ring Österreichischer Bildungswerke, die Volkswirtschaftliche Gesellschaft Österreich, der Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, der Verband Österreichischer Volkshochschulen und das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich.

Die Preisträger*innen werden bei der Preisüberreichung, die am 16. Juni 2025 im ORF RadioKulturhaus in Wien stattfindet, bekanntgegeben. Anmeldungen zur Verleihung bitte per E-Mail bis 6. Juni 2025 an medienpreise@vhs.or.at.

Rückfragen & Kontakt

Verband Österreichischer Volkshochschulen – VÖV
Dr. John Evers
Telefon: +43 699 189 175 29
E-Mail: john.evers@vhs.or.at
Website: https://vhs.or.at


„What the Fem?“ gewinnt Fernsehpreis

https://www.w24.at/News/2024/6/What-the-Fem-gewinnt-Fernsehpreis


oktoSCOUT: 56. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung

https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/6683db454532c


Gebührende Verleihung der 56. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung für 2023 und des Axel-Corti-Preises 2024 im RadioKulturhaus

Wien (OTS) – Die 56. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung wurden am 25. Juni 2024 im RadioKulturhaus in Wien überreicht. Zuvor hatte die Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Print-Medien, der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) und einem Vertreter der Wissenschaft – die Aufgabe, aus vierzehn für die Preisvergabe nominierten Produktionen die Gewinner*innen auszuwählen.

Mit den Fernsehpreisen der Erwachsenenbildung wurden dieses Mal folgende Beiträge ausgezeichnet:

Kategorie Diskussionssendungen und Talkformate:
Der „What the Fem?“/W24-Beitrag “Warum engagierst Du Dich für die Bodypositivity-Bewegung, Ina Holub?“ von Juliane Ahrer, Monika Jungwirth, Raphael Mikl und Sheila Poor.

Kategorie Dokumentation:
„Wo Himmel und Erde sich treffen“, ein ORF 2-Beitrag von Andreas Gruber.

Kategorie Fernsehfilm, inklusive Serien, Fiction, Doku-Fiction und Edutainment:
Ein Jukebox-Beitrag von Okto TV: „Common Ground“ von Sonja Aufreiter und Nevo Caplan.

Kategorie Sendungsformate, Sendereihen:
Ein ORF 2–Beitrag von Patrice Fuchs und Ernst Pohn mit dem Titel „Zwischen Lüge und Wahrheit“.

Der Axel-Corti-Preis 2024 ging an die renommierte Autorin und Filmemacherin Ruth Beckermann. Ruth Beckermann, die sich immer wieder mit tiefgründigen Analysen verschiedenster gesellschaftlicher Missstände in Österreich hervortut, wurde für ihre anregenden, gesellschaftskritischen und bewusstseinsschärfenden Arbeiten von der KEBÖ mit dem Axel-Corti-Preis 2024 gewürdigt. Nähere Infos zur Preisträgerin in der OTS-Aussendung zu Ruth Beckermann.

John Evers schloss die gebührende Verleihung der Fernsehpreise mit einem Aufruf zu mehr Courage in der und für die kritische Medienbildung in Österreich: „Bitte arbeiten Sie weiter am Qualitätsfernsehen und an tiefgründigen und komplexen Analysen, Bildern, Texten und tragen Sie so zu einer verbesserten Medienkompetenz für alle bei. Damit fördern Sie unsere Demokratie und stehen für selbständiges Denken, Hinterfragen und Kritisieren ein und das ist heuer und immer ein höchstes Gut des zivilgesellschaftlichen Engagements.“

Die Preisüberreichungen erfolgten durch Repräsentantinnen und Repräsentanten der preisverleihenden Verbände der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) – Gabriele Hofer-Stelzhammer für die ARGE Bildungshäuser, Michael Sturm für das Berufsförderungsinstitut Österreich, Marie Therese Stampfl für den Büchereiverband Österreichs, Andreas Gutenthaler für das Forum Katholischer Erwachsenenbildung, Florian Herzog für das Ländliche Fortbildungsinstitut, Georg Primas für den Ring Österreichischer Bildungswerke, Sandra Trimmel für den Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, Lukas Laurin Oppermann für die Volkswirtschaftliche Gesellschaft, Monika Reif für den Verband Österreichischer Volkshochschulen und Svetlana Stojsic für das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich.

Eröffnet wurde der Abend vom derzeitigen KEBÖ-Vorsitzenden Bernd Wachter vom FORUM Katholischer Erwachsenenbildung. Für den ORF begrüßte im Anschluss Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. Durch den Abend führte der Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen und Sprecher der Jury, John Evers.

Weitere Informationen unter

MEDIENPREISE.AT

Rückfragen & Kontakt:

Büro Medienpreise der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ)
Dr. John Evers
Sprecher der Jury
+43 699 189 175 29
john.evers@vhs.or.at

www.medienpreise.at


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