Egon Humer, Michael Jahn, Lehrkörper und SchülerInnen des BORG I
Matura // 2000
Der österreichische Dokumentarfilmer Egon Humer hat eine Wiener Schulklasse mit der Kamera durch die Matura begleitet. Humer zeigt das Leben abseits der Prüfungen, aber auch den Stress in der Maturasituation selbst. Im zweiten Teil seiner Dokumentation hat Humer die SchülerInnen ein Jahr nach der Matura noch einmal aufgespürt und sie zur Frage „Die Bedeutung der Matura ein Jahr danach“ befragt. „Matura II“ wurde von Februar bis Mai 1999 gedreht. Die SchülerInnen selbst eröffnen dem Publikum ihr Privatleben via Super 8-Kamera.
Begründung der Jury
In diesem Jahr geht der Preis an einen Film, der beim ersten Hinsehen eigentlich in die Sparte Dokumentation gehört, der aber sowohl Dokumentation als auch ein realistisches Kunstwerk ist und daher nicht aus Zufall im Rahmen der „Kunst-Stücke“ gezeigt wurde. Der zweiteilige Film zeigt „Die Prüfung“ und „Die Zeit danach“ am Beispiel und mit den SchülerInnen des BORG I – Maturajahrgang 1998. Die Bilder, die zu sehen waren sprechen für sich und bedürfen keiner Kommentierung. Besonders wollen wir den außergewöhnlich gelungenen Schnitt dieses Films hervorheben, aus dem er einen Teil seiner Wirkung bezieht.